
Ein Produktinformationsmanagement-System (PIM) hilft Ihnen die Anforderung an digitale Produktdaten und deren Verfügbarkeit, die in den letzten Jahren stetig gestiegen ist, zu bedienen. Heute müssen Produktinformationen über mehrere Kanäle zur Verfügung stehen und unterschiedliche Zielgruppen auf unterschiedlichem Wege bedienen.
Wer in verschiedenen Märkten präsent sein will, kennt darüber hinaus den Vorteil, Kunden Produktinformationen in Ihrer Landessprache mit landestypischen und branchenspezifischen Begriffen oder gar zielgruppenspezifischen Argumentationen zur Verfügung zu stellen. Wer sich schon mal intensiver mit dem Thema Übersetzung beschäftigt, merkt schnell, dass es hier nicht um die bloße Übersetzung von Texten in verschiedene Sprachen geht, sondern das komplexe Prozesse beherrscht werden müssen.
Warum ein PIM System?
Unternehmen, bei den Produktdaten im Geschäftsmodell eine entscheidende Rolle spielen, tun deshalb gut daran, wenn sie ihre Produkte gemäß den folgenden Gesichtspunkten an einer Stelle zentral vorhalten und verwalten:
Eine Verzeichnisfreigabe mit Exceldateien ist bei diesen Anforderungen schnell überfordert.
Häufig erleben wir aber auch, dass Kunden das Thema Produktinformationsmanagement, kurz PIM, zu stark aus dem Fokus auf Produktdaten und -attribute bewerten und lösen. Hier werden häufig Argumente gebracht, wie:
In der Praxis erleben wir dann aber immer wieder, dass die Verwendung dieser Daten deutlich Eigenschaften hat und nicht selten dazu führt, dass dann doch ein PIM System etabliert wird. Woran liegt das?
Zunächst mal am Fokus der Systeme. ERP Systeme sind darauf ausgelegt betriebswirtschaftliche Prozesse abzubilden und zu unterstützten. PIM Systeme sind darauf ausgelegt Produktinformationsmanagement zu unterstützen.
Übersicht Produktinformationsmanagement
In der Praxis erleben wir immer wieder typische Anforderungen an denen ERP Systeme häufig scheitern:
Übersetzungmanagement
Abgesehen davon ergibt sich nach unserer Erfahrung häufig Produktdatenbedarf, der nur durch den Verwendungszweck notwendig wird. Für den B2B e-Commerce Bereich sei hier z.B. die Facettensuche erwähnt. Facettensuche bedeutet, dass in B2B e-Commerce Lösungen, meistens auf der linken Seite, Attributbelegungen für einen Produktfilter eingeblendet werden, die dann die Produktdatenfilterung unterstützen.
Beispiel eines Facettenfilters
Aus unserer Sicht hat es sich in unseren Projekten mehr als bewährt, wenn alle Produktdaten, auch inkl. der Metadaten, im PIM System verwaltet werden. Gerade den Metadaten kommt in diesem Zusammenhang eine hohe Bedeutung zu.
Folgende Metadaten zu Attributen werden dazu i.d.R. benötigt:
Selbst wenn die Anlage von Attributen in ERP Systemen einfach erfolgen kann, kann die schiere Menge zu einem Problem werden. Alle diese Entscheidungen lassen sich durch entsprechende Attribute zentral im PIM hinterlegen.
Zusammengefasst sehen wir die Vorteile von PIM Systemen vor allem in den folgenden Bereichen:
Wenn die Produktinformationen nur genügend Komplexität haben, merkt man schnell die Berechtigung von PIM Systemen. Wenn jetzt noch weitere Ausgabekanäle, wie z.B. der Printkatalog dazukommen, dann ist allein der Bedarf an ausgabekanalspezifischen Steuerungsattributen nicht zu vernachlässigen.
Kurzum, wer ernsthaft effizient digitale Produktinformationen benötigt und in einem nicht unerheblichen Maße über Produkte verfügt, der kommt in der Regel um den Einsatz eines Produktinformationsmanagemen-System nicht umhin.
Wie möchten an dieser Stelle, die Produkte unseres Partners Prodexa, früher jCatalog, empfehlen. Prodexa ist seit 2001 auf das Thema Produktdatenmanagement fokussiert und bietet nicht nur Lösungen für die oben dargestellten Anforderungen.
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