Google Shopping für Produktbewerbung nutzen – Was muss man beachten?

Google Shopping – Die Produktwerbeanzeigen auf Google Such-Ergebnisseiten sind sicher bekannt. Doch wie kann man dort die eigenen Produkte zusätzlich zum eigenen Shop bewerben und wie kann mal Google Shopping dazu nutzen? Was muss man beachten? Hierüber möchten wir in diesem Beitrag informieren.

 

1. Was ist Google Shopping und warum gibt es dieses Angebot von Google?

Google Shopping besteht aus sogenannten Product List Ads (PLA), das sind Produkt-Werbeanzeigen, die ein Bild, einen Preis, Bewertungen und Angaben über den Verkäufer enthalten und deshalb für die eigene Produktbewerbung genutzt werden können.

Diese Werbeanzeigen werden, ähnlich wie bei kostenpflichtigen Suchergebnissen, oberhalb der „organischen“, sprich kostenfreien, Suchtreffer angezeigt.

Eine spezielle Produktsuche bietet Google zwar schon seit 2002, doch hat die wachsende Bedeutung von Amazon als Produktsuche dazu geführt, das Google, in 2013 darauf reagiert hat und unter dem Namen „Google Shopping“ kostenpflichtige Produktwerbeanzeigen angeboten hat.

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2. Wie kann man seine Produkte dort listen?

Bis 2017 gab es für Händler nur die Möglichkeit Ihre Produkte über Google einzustellen. Welcher Händler den Höchsten CPC (Cost per Click) angeboten hat, dessen Anzeige wurde eingeblendet.
Da die Europäische Kommission hier einen Missbrauch von Marktmacht erkannt hat, wurde Google in 2017 zur Zahlung von 2,4 Milliarden Euro Strafe verurteilt und musste Dritten gegenüber, sogenannten Comparison Shopping Service Anbietern, kurz CSS, Zugang gewähren.

Heute hat sich hier ein Markt von Anbietern gebildet, die als Broker Produktangebote von Händlern auf Ihrer Plattform sammeln und bei Google platzieren. Interessenten, die bei Google auf Anzeigen klicken, werden dann von Ihnen auf den jeweiligen Shop weitergeleitet.

Shopping-Anzeigen in der allgemeinen Google Suche

Shopping - Anzeigen in der allgemeinen Google Suche

Grafik von Google

 

3. Was kostet Google Shopping?

Google Shopping funktioniert wie eine Auktion. Die Händler bieten für Produkte jeweils einen Preis für den Klick.

In der Regel berechnet Google für den Bieterprozess zusätzlich 20% des Klickpreises. Fällig wird der Preis natürlich nur dann, wenn auch tatsächlich auf den Link geklickt wird.
Wenn ein Händler über einen externen CSS seine Produkte listen lässt, entscheidet der CSS über die Höhe der Provision. Viele CSS sind aber mittlerweile dazu übergegangen pauschale monatliche Kosten zu verlangen und auf die Provision zu verzichten. Hier lohnt sich ein Anbietervergleich.

 

Fazit

Mit der Öffnung für Drittanbieter ist Google Shopping attraktiver geworden. Ob man auf bezahlte Werbeanzeigen setzt bzw. setzen muss, hat aber sicher auch mit den eigenen Produkten zu tun. Durch die Öffnung von Google Shopping für Dritte lohnt sich der Kostenvergleich.

 

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